Am 21. März 2015 ist es soweit: wir erklären Putzen zu Kunst und machen aus Wollmäusen wertvolles Archivmaterial.
So könnt Ihr mitmachen:
1. Macht ein Foto oder ein Video von Eurem Staub, Euren Wollmäusen oder Euren Putzutensilien. Oder von Euch beim Putzen!
2. Postet dieses Foto oder Video mit dem Hashtag #kunstputz bei Twitter, Instagram oder Vine. Wenn Ihr bloggt oder youtubet, gebt uns Bescheid und benutzt bitte auch den Hashtag. Da Hashtags bei Facebook nicht verläßlich funktionieren, markiert uns oder eine von uns bitte, damit wir Eure (öffentlichen) Beiträge finden. Wir sammeln alle öffentlichen Beiträge nach dem Wochenende ein und erstellen eine Dokumentation.
(Serviervorschlag: Ute macht #kunstputz)
3. Wenn Ihr in Köln seid, habt Ihr die seltene Gelegenheit zu einer Staubführung mit dem Leiter des Internationalen Staubarchivs, Wolfgang Stöcker. Samstag, den 21.3. um 15 Uhr, Anmeldung erbeten (per Mail, per Twitter oder auf Facebook), Kostenbeitrag 5€.
4. Wenn Ihr Teil einer Kulturinstitution, Kulturarbeiter oder Künstler seid, könnt Ihr Eure Wollmäuse der Sammlung der weltweit gesammelten Stäube hinzuzufügen. Übrigens nicht nur die Stäube vom 21. März, sondern durchaus auch künftige Stäube.
»Der Staub ist ein schönes Sammelobjekt, es ist nutzlos«, sagte Wolfgang Stöcker vom Internationalen Staubarchiv im Interview mit Herbergsmutter Ute. »Über den Staub kann man wunderbar in eine Kulturdiskussion einsteigen. Kurz: Was machen wir sauber? Was nicht? Was schätzen wir wert? Was nicht?«
Das Internationale Staubarchiv sammelt in sechs unterschiedlichen Kategorien:
- Sakrale Stäube aus Kapellen, Kirchen, Pfarrämtern, Klöstern und Kathedralen,
- Kulturstäube aus Museen, Bibliotheken, Verlagen, Opernhäusern, Theatern und Archiven, aus Geburtshäusern oder Wirkungsstätten von Autoren und Literaten,
- Politische Stäube von Orten jedweder politischer Macht, etwa aus Rathäusern, Regierungsgebäuden oder Politikerhaushalten,
- Kulinarische Stäube, vorzugsweise aus Weinkellern, aber auch anderen Orten des Genusses,
- Naturraumstäube aus Wüsten, Nationalparks, von Bergen, berühmten Stränden und Kulturlandschaften,
- Musikalische Stäube aus Geigenkästen, Opernhäusern, Philharmonien, Konzertsälen und Probenräumen.
- Jeder Kulturstaub ist willkommen!
Tütet Euren Staub gut ein, macht ein Foto von der Stelle, wo er entnommen wurde oder/und beschreibt sie und schickt das ganze an:
Internationales Staubarchiv
Dr. Wolfgang Stöcker
Am Fliederbusch 21
50827 Köln
5. Erzählt anderen vom #kunstputz und ladet sie dazu ein!
Was uns an Staub in der Kunst, Putzen als kulturell wertvolle Tätigkeit und Kunst über Staub und Putzen fasziniert, könnt Ihr hier nachlesen: Wir stauben ab! Mit #kunstputz in den Frühling.
Serviervorschlag: Anke beim #kunstputz
One thought on “So werdet Ihr zum Staubscout! Eine Anleitung für #kunstputz”